Dass ich im WDR grad z.B. einen Polizisten gesehen habe, wie er auf dem Chlodwigplatz die Scherben des BMW Cabrio und der Bahn, der er die Vorfahrt genommen hatte, wegkehrte – das ließ mich zu einem früheren Gedanken zurück kehren:
Wenn wer eigene Glassplitter / Autoteile auf der Straße verteilt, warum ist der/diejenige dann nicht SELBSTVERSTÄNDLICH dafür zuständig, dass die wieder da weg kommen?
Ob die Polizei im Allgemeinen Feger und Blech zur Verfügung stellt – oder ob im schlimmsten Fall UnfallverursacherInnen sind ihre Schühchen oder gfs. manikürten Hände verschleißen, bis die Scherben größtenteils entsorgt sind (oder zumindest aus dem direkten öffentlichen Verkehrsraum; Straße / Fahrradweg oder -spur / Bürgersteig weggeräumt!). – Denn in echt hat die Polizei eigentlich auch Besseres zu tun, als daneben zu stehen und zuzuschauen, wie ein BMW Cabrio-Fahrer seine Beifahrerscheibe aufkehrt…
Dass jedenfalls weder Bahnfahrer noch vor allem BMW-Fahrer auf die Idee kommen, die Scheiben ihrer Fahrzeuge / ihres Unfalls zu beseitigen. Und dass sie auch nicht auf die Idee gebracht werden. Nicht gfs. dazu aufgefordert und die Umsetzung verfolgt wird. Und dass auch keinesfalls geahndet / bezahlt wird, wenn man dies jemand Anderem überlässt oder aus der Situation heraus überlassen muss…
Und auch, dass dies so (bisher) ganz selbstverständlich und normal ist.
Das find ich irgendwie abwegig.
Und dann denke ich: “das geht doch besser!”
Oder?
Mal andersrum betrachtet: Du und ich und noch ein paar Andere zahlen nicht nur dafür, dass der BMW-Fahrer träumt und kaputt macht, Verkehrsknotenpunkt zum Stillstand bringt und hunderter Leute Zeit verpusht, dass der Polizist und KollegInnen ordnungsgemäßen Ablauf sicherstellen – sondern am Ende bezahlen wir auch noch die Zeit, die ein ausgebildeter und befähigter Polizeibeamter dem Verursacher von all dem auch noch seine Scherben hinterherräumt???
Yo, das geht anders besser.
Oder?